Nike Aktienanalyse

- 40% auf ein Jahr. Ist die beliebteste Sportmarke der Welt aktuell ein Kauf?

In der heutigen Analyse geht es um Nike

Obwohl es Nike noch nicht so lange gibt, ist diese Marke eine Ikone in der Sportwelt. Mit Nike betrachten wir heute außerdem ein Unternehmen, welches mit dafür verantwortlich ist, das die Akzeptanz von Freizeitkleidung in der Öffentlichkeit immer mehr zunimmt.



Nike Logo


Athleisure wird dieser Trend genannt. Und ganz ehrlich, da bin ich der erste, der das unterstützt. Jogginghose und Sneaker, dass ist es einfach. Natürlich nutzt Nike das zu seinem Vorteil, die Schuhe & die Marke Nike an sich sind bei jungen Menschen extrem beliebt. Durch diese Beliebtheit steigt Nikes Preissetzungsmacht. Die Produkte werden eine Art Statussymbol. Das Bekleidungsgeschäft ist aber ein zyklisches Geschäft, bei einer schlechten Wirtschaftslage sinkt die Konsumlust und dadurch der Wille unbedingt Schuhe für 300 $ kaufen zu wollen.

In dieser Analyse werden wir uns sowohl die Chancen von Nike, als auch die Risiken genau anschauen, um eine fundierte Kaufentscheidung treffen zu können,

Dann Let´s go & viel Spaß beim Lesen. 😊


Hier mal n paar Keyfacts zu Nike:


Sektorzyklsicher Konsum
IndustrieTextilien, Bekleidung & Luxus
Marktcap.162,44 Mrd. $
Aktienanzahl1,574 Mrd.
Umsatzwachstum ø 5 J5,12 %
Gewinnwachstum ø 5 J25,62 %
Preis105,11 $
ISINUS6541061031
TickerNKE
Datum der Analyse17.07.2022


Inhaltsverzeichnis



Unternehmensgeschichte



Wie begann die Unternehmensgeschichte der wohl bekanntesten Sportmarke der Welt?

Lass es uns rausfinden. :D

Nike wurde 1964 gegründet und nach der griechischen Göttin des Sieges „Nike“ benannt. Zusammen mit Philip Knight, dem späteren langjährigen CEO von Nike, begann Bill Bowermann mit der Entwicklung von Schuhen, die speziell für Läufer gemacht wurden.

Anfangs produzierte & vertrieb man die Schuhe unter dem Namen Onitsuka Tiger, besser bekannt als Asics. Richtig erfolgreich war man die ersten Jahre nicht, denn die Schuhe und ihre Vorteile waren viel zu unbekannt. Das änderte sich mit den Olympischen Spiele 1972, als der mit Nike Schuhen ausgerüstete Steve Prefontaine den 4ten Platz über 5000m erreichte. Ab diesem Zeitpunkt gings mit der Bekanntheit und somit mit den Umsätzen steil bergauf.

Einen der lukrativsten Deals der Menschheit schloss Nike 1984, als man den (noch) unbekannten Rookie Michael Jordan unter Vertrag nahm. Allein im ersten Kooperationsjahr erzielte man nen Umsatz von mehr als 130 Mio. mit der Eigenmarke „Nike Air Jordan“.

Nike hats drauf, wenns ums Ausrüsten kommende Superstars geht. Hier ein paar Coups:


Tiger Woods

Lance Armstrong

Cristiano Ronaldo (lebenslanger Vertrag)

LeBron James (lebenslanger Vertrag)

Rafael Nadal


In ihren Sportarten sind diese Stars die Créme de la Créme. Diese Sportler sind die wichtigsten Umsatzbringer für Nike und daher von immenser Bedeutung fürs Geschäft.


Mission:

Bring inspiration and innovation to every athlete in the world

Seiner Unternehmensmission geht Nike immer noch nach und ist auf dem besten Wege seinem Versprechen treu zu bleiben.



CEO


CEO von Nike ist seit 2020 der US-Amerikaner John Joseph Donahoe. John wurde am 30.04.1960 in Evanston (Illinois) geboren. Sein akademischer Background kann sich sehen lassen, John schloss sein Studium der Wirtschaftswissenschaften am Dartmouth Collage mit nem Bachelor of Arts ab & hat gleich darauf seinen MBA an der Stanford Buisness School durchgezogen.


John Joseph Donahoe, CEO

Quelle: handelblatt.com

Besonders beeindruckend, finde ich seine berufliche Laufbahn. Angefangen in der Berufswelt hat Donahoe bei der Beratungsfirma Bain & Company. Dort arbeitet er sich innerhalb von 20 Jahren zum CEO hoch. Von 2008 - 2015 war John als CEO von eBay. Von 2017 - 2019 war er CEO von Servicenow, bevors 2020 zu Nike ging. Hauptsächlich verbrachte er also seine Zeit als CEO bei Tech-Unternehmen. Das erklärt seine, meiner Meinung nach korrekte, Fokussierung auf den Ausbau des Onlineshops von Nike.

Durch den wirtschaftlichen, akademischen Hintergrund in Kombination mit der Affinität & Aufgeschlossenheit für Tech denke ich, dass Donahoe ein geeigneter CEO für Nike ist.

Aktuell hält er Anteile im Wert von ca. 26 Millionen $.



Umsatzübersicht Segment



Gesamtumsatz 2021: 44,54 Mrd. $


Umsätze nach Geschäftsbereich

Quelle: marketscreener, eigene Darstellung

Nike verdient sein Geld in vier verschiedenen Geschäftsbereichen. Auf diese Bereiche werden wir nun kurz eingehen.


Footware

Für dieses Segment ist Nike weltweit bekannt. Die Schuhe von Nike erfreuen sich einer starken Beliebtheit und sind mittlerweile in der Gesellschaft so akzeptiert, dass die meisten Sportschuhe in der Freizeit getragen werden, ohne dass damit Sport gemacht wird, einfach weil die Schuhe cool aussehen.


Apparel

Ähnlich wie bei den Schuhen hat sich Nike bei der Bekleidung nicht nur als Sport, sondern hauptsächlich als Freizeitmarkte etabliert. Dieser Trend nennt sich Athleisure. Auch fallen hier Trikots von Fußball, NFL, usw. runter.


Converse


Schuhe von Converse

Quelle: Converse Onlineshop

Unter dieser Marke vertreibt Nike weitere Schuhe. Oben hab ich mal n Bild von ein paar Schuhen mitgebracht. Eigentlich könnte man diese 5% Konzernumsatz genauso gut zu den 62,9% aus dem Segment Schuhe hinzuzählen, denn Schuhe sind Schuhe.

Equipment

Im kleinsten Umsatzsegment werden gut 3,3% des ganzen Umsatzes erwirtschaftet. Dieser Bereich umfasst den Verkauf von Golfschlägern, Golfbällen, Handtaschen, Fußbällen, …, einfach gesagt dem Rest.





Umsatzübersicht Land



Umsätze nach Ländern

Quelle: marketscreener.com, eigene Darstellung

Nike ist ein global tätiger Großkonzern & das erkennt man beim Blick auf die Umsatzverteilung nach Absatzmärkten sofort. Schwächelt der Absatz in einem dieser Märkte ist Nike gut genug, um diesen Rückgang mit den anderen Märkten auffangen zu können. Dieser Punkt wird später wichtig, denn bei den Risiken werden wir einen genauen Blick auf den Absatzmarkt China werfen.


Umsatzwachstum je Absatzmarkt

Quelle: marketscreener.com

Das Wachstum in der einzelnen Region vom Jahr 2020 auf das Jahr 2021 sind für ein zyklisches Unternehmen einfach nur beeindruckend und ein schönes Beispiel dafür, wie die Zyklik den Absatz beeinflusst, wenn’s gut läuft. Diese Wachstumszahlen können nicht aufrechterhalten werden, vor allem nicht bei einer sich verdunkelnden wirtschaftlichen Gesamtsituation. Da wirkt die Zyklik in die andere Richtung.


Nikes Geschäftsmodell ist einfach (daher gibts auch nicht viel zu erklären), beliebt und regional gut diversifiziert, dass gefällt mir.



Aktien4freedom Score



Der A4F - Score ist eine von mir entwickelte Möglichkeit eine Aktie, aufgrund mangelnder Qualität, bereits vorab zu identifizieren, sodass man sich die Mühe die Aktie zu analysieren sparen kann. Für mich wird eine Aktie ab einem Score von 80% interessant, außer es ist ein Qualitätsunternehmen das gerade schwierige Zeiten durchmacht und deshalb unterbewertet ist.


Aktien4freedom Score

Quelle: eigene Darstellung

Nike erreicht in meinem Scoringmodell starke 80 von 100 möglichen Punkte.

Im Folgenden möchte ich noch n paar Worte zum Score sagen.

5 Punkte gehen Nike beim erwarteten Gewinnwachstum für die nächsten 3 Jahre verloren. Hier wird bereits mit einer weiter hohen Inflation und somit auch mit weiter stark steigenden Gehältern kalkuliert. Das drückt natürlich beim Wachstum auch auf das erwartete Gewinnwachstum.

Obwohl Nike deutlich zurückgekommen ist, gehen bei der Bewertung anhand eines Discounted Cashflow Modells weitere 5% verloren, denn Nike notiert über dem Wert des Free Cashflow.

Ansonsten muss Nike nur noch bei einem einzigen Punkt in der Kategorie Rentabilität Federn lassen. Die Nettogewinnmarge von Nike erreicht mit 12,94% nicht die von mir geforderten 15%. Für ein zyklisches Unternehmen, dass zudem auch noch selbst produziert, sind knapp 13% dennoch akzeptabel.




Chancen



Marke & Marktstellung

Nike ist wohl eine der bekanntesten und zugleich wertvollsten Marken überhaupt. Jeder hat schon mal von Nike gehört, wahrscheinlich auch schon mal die Produkte getragen. Die Beliebtheit von Nike ist einfach nur heftig, obwohl ein einfaches Shirt gut mal 30 – 40€ kostet siehts nicht so aus, als ob das irgendwen interessieren würde. Schaut man raus, hat jeder 2 oder 3 etwas von Nike an.


Google Trends Vergleich von Nike, Adidas, Puma

Quelle: Google Trends

Wenn wir einen Blick auf die Google Trends oben werfen, erkennen wir nicht nur, dass Nike eine sehr beliebte & starke Marke ist, nein Nike ist auch Marktführer, sowohl bei der Bekleidung als auch bei den Schuhen. Zwei der größten Konkurrenten sind die deutschen Unternehmen Adidas & Puma. Viel zu sagen gibt’s zu den Google Trends nicht, ich denke das Bild spricht für sich allein.

Marktwachstum

Nike ist in einem zyklischen, aber attraktiv wachsenden Markt tätig. Zwar kann man Nike meiner Meinung nach nicht als komplette Luxusunternehmen deklarieren, dennoch haben sie eine ähnlich hohe Preissetzungsmacht & treue Kundschaft. Ebenfalls wächst der Luxusmarkt deutlich stärker als der Markt für Sportartikel.


Wachstum des Luxusmarktes

Quelle: statista

Im Vergleich zum Wachstum der Sportartikel mit 5% pro Jahre ist das Wachstum im Luxusmarkt in Höhe von 5 – 10% deutlich attraktiver. Daher hat Nike ein starkes Interesse daran, das ihre Produkte als gehoben wahrgenommen werden.


Onlineshop & Digitalisierung

Mit der Ernennung von John Donahoe als CEO im Jahr 2020 hat Nike ganz klar einen bewussten Schritt hin zu mehr Onlineverkäufen und weg von den Verkäufen aus dem stationären Handel gemacht. Unten hab ich euch mal die Anzahl der weltweiten Nike-Stores mitgebracht, an dieser Grafik kann man die Entwicklung, sowie die gewünschte Richtung ganz gut ablesen. Die meisten Stores hat Nike im Jahr 2018 betrieben, mittlerweile hat man die Anzahl der Stores bereits um gut 12% reduziert, Tendenz weiter sinkend.


Anzahl der Nike Stores

Quelle: statista

Das hat folgenden Hintergrund, denn die Stores müssen unterhalten werden, es muss Personal eingestellt werden und durch einen höheren Anteil an Onlineverkäufen sparte man sich diese Kosten. Das wiederum erhöht die Margen. Ein weiterer Vorteil von mehr Onlineverkäufen über den eigenen Store ist, dass man sich so die Zwischenhändler spart. Diese Händler wollen natürlich auch etwas verdienen, daher bekommen sie die Produkte meist billiger, um selbst eine Marge beim Verkauf zu verdienen. Diese Marge streicht Nike durch mehr Onlinekäufe selbst ein. 😊




Risiken


China

Wie wir oben bei den Umsätzen nach Absatzmarkt bereits gesehen haben, ist China für Nike der drittwichtigste Markt. Aber China ist auf zwei Weisen wichtig für Nike. Zum einen hat Nike in China viele Produktionsstätten und die strikte 0-Covid Regelung der chinesischen Regierung bewirkt immer wieder eine Schließung der Fabriken. Selbst wenn die Fabriken nicht betroffen sind, sollte wieder eine wichtige Hafenstadt dicht gemacht werden, können die produzierten Güter nicht transportiert werden. Bisher umgeht Nike diese Probleme erstaunlich gut.


Verlust von Marktanteilen in China

Quelle: Nike, Investor Relations, Quartalsbericht Q4/22

China macht Nike noch einen weiteren Stich durch die Rechnung. In den chinesischen Medien wird seit einem über Jahr stark gegen westliche Modemarken wie Nike, Adidas, Puma, usw. propagiert, vor allem mit dem Hintergrund, die eigene Bevölkerung mehr mit den einheimischen Marken einzukleiden. Dieses Vorgehen wirkt sich natürlich auf die Absatzmenge von Nike in China aus. Im Jahresvergleich ist diese um 19 % gesunken. Die Bekleidungsverkäufe um krasse 40%. Einzig das wichtigste Segment, der Absatz von Sneakern, ist mit -10% unterm durchschnittlichen Rückgang.


Abhängigkeit von Superstars

Ein Punkt, den man unbedingt aufm Schirm haben muss. Superstars, bzw. Supersportler sind für Nike extrem wichtige, da sie die Verkaufszahlen nach oben treiben. Allein Nike Air Jordan hat letztes Geschäftsjahr 4,7 Milliarden $ an Umsatz generiert.


Nike regiert über die Sneaker der Sportstars

Quelle: statista

Wies oben so treffend beschrieben wird, „Nike regiert über die Sneaker der Sportstars“ & das ist auch gut so. Weitere exklusive Schuhlinien haben beispielsweise Cristiano Ronaldo mit dem Nike Superfly oder Gott habe ihn selig, die Schuhlinie von Kobe Bryant. Bekommt zum Beispiel Adidas mehr der bekannten, beliebten Sportler, wird sich das schlecht auf Nike auswirken.


Zyklik des Marktes & Inflation

Die gleiche Überschrift, wie bei der Union Pacific Aktienanalyse. Nike ist in einem zyklischen Markt tätig, den neue Schuhe oder auch Kleidung benötigen wir nicht jeden Tag, um zu überleben. Geht es den Konsumenten gut, werden gut und gerne mal die teuren Schuhe für 200€ gekauft, obwohl man diese eigentlich nicht benötigt. Daher werden Umsatz und Gewinn in einer Rezession/wirtschaftlich schlechten Lagen fallen oder zumindest nicht mehr so stark steigen.


Kostenanstieg

Quelle: Nike, Investor Relations, Quartalsbericht Q4/22

Die Inflation wirkt sich auch auf Nike aus. So wurde in den kürzlich gemeldeten Zahlen von einem Anstieg der Vertriebs & Verwaltungskosten um 8% berichtet. Weitere Auswirkung der Inflation sind eine um 0,8% gesunkene Bruttomarge, ein um 4,6% gesunkener Nettogewinn und eine weiterhin unter Druck bleibende Bruttomarge. Auch die Vertriebs & Verwaltungskosten sollen laut Management im nächsten Jahr um einen niedrigen zweistelligen Prozentsatz zunehmen.

Das alles wirkt sich auf Nikes Profitabilität aus, wenn diese sinkt, sinkt die Bewertung und somit ebenfalls der Aktienkurs.





Fundamentale Bewertung


Zur Bewertung der Nike Aktie ziehe ich dieses Mal wieder den Aktienfinder heran, einmal werden wir die Aktie anhand des Free Cashflow bewerten, einmal anhand des bereinigten Gewinns.


Bewertung von Nike anhand des Free Cashflow

Quelle: aktienfinder.net, eigene Darstellung

Fangen wir mit der Betrachtung der Nike Aktie anhand des Free Cashflows an. Laut dem Aktienfinder liegt der faire Wert von Nike bei 113,73 $, was bei einem aktuellen Kurs ( Stand: 17.07.2022) von 105,11 $einer Rendite von 8,2% entspricht.


Wenn wir den bereinigten Gewinn als Bewertungsgrundlage heranziehen, zeigen sich erste Diskrepanzen. Aufgrund der oben angesprochenen Risiken habe ich das KGV von 27,9 auf 25 herabgesetzt, einfach um die Risiken besser einzupreisen. Dadurch erhalten wir einen fairen Wert von 94,75 $ pro Aktie und somit eine Renditeerwartung von 8,1 %, nur halt nach unten.


Bewertung von Nike anhand des bereinigten Gewinns

Quelle: aktienfinder.net, eigene Darstellung

Nikes Bewertung ist zwar nach der krassen Überbewertung der letzten 2 Jahren wieder zurückgekommen, dennoch haben die Risiken im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich zugenommen, daher empfinde ich die Bewertung anhand des bereinigten Gewinns als realistischer.



Technische Bewertung


Nike bewegt sich langfristig in einem schönen intakten Aufwärtstrend, in dem stetig neue höhere Hochs und höhere Tiefs gebildet werden. Im Wochenchart sind ein paar auffällige, interessante Dinge zu sehen, die wir uns jetzt n bisschen genauer anschauen werden:


Chartanalyse der Nike Aktie

Quelle: Tradingview, eigene Darstellung

In der ersten interessanten Zone bewegen wir uns aktuell. Die Zone bei den rund 100$ ist die Zone der Vorcoronahochs. Diese Zone hat zwar den letzten Abverkauf aufgehalten, aber Unterstützung sieht anderes aus. Wenn wir einen Blick auf das Volumen werfen, haben wir eine starke Bärenkerze mit extremen Volumen und bärischem Schlusskurs. Die darauffolgende grüne Kerze ist nur knapp halb so groß, mit nicht mal der Hälfte des Volumens = keine Unterstützung in der Supportzone.

Die zweite Zone bei den 80 – 88$ ist die deutlich interessantere, denn es ist eine ehemalige, lange Seitwärtszone. Außerdem deckt sich diese Zone mit dem ABCD Muster, sprich der erste Kurssturz wird kopiert und nochmal in den Chart gelegt. Bei einem Bruch der Zone um die 100$ ist ein Anlaufen dieser Zone wahrscheinlich.

Zusammengefasst:

Charttechnik & Volumen sind short. Bei den Rebounds ist das Käufervolumen wieder ganz schnell weg, wenn es runtergeht, nehmen die Verkäufer immer mehr zu. Daher denke ich, dass die Zone bei den 100$ nicht halten wird. Die Zone weiter untern deckt sich auch mit dem inneren Wert von Nike, daher ist dort das Chancen/Risiko – Verhältnis am besten.




Dividendenkennzahlen



Dividendenrendite in %1,14 %
Dividendenwachstum ø 5 J11,60 %
nicht gesenkt seit19 Jahren
gesteigert seit19 Jahren
Payout Free Cash Flow53,80 %
Payout vom Gewinn31,70 %
Stabilität Dividende0,95 von 1,00
Dividende1,19 €
ø Dividendenrendite letzten 5 Jahre0,95 %
Datum der Analyse17.07.2022

Nike eignet sich besonders für Investoren die auf ein hohes Dividendenwachstum aus sind, denn mit einer Ausschüttung von grade mal 1,19 € fällt dieser Betrag nicht hoch aus. Bezogen auf die Ausschüttungsraten sieht Nike sehr gut aus, durch eine moderate Ausschüttungsrate vom Free Cashflow bleibt noch genug Luft für zukünftige Steigerungen. Außerdem dient dieser Puffer dafür, um in schlechten Jahren die Dividende halten zu können. Bezogen auf die durchschnittliche Dividendenrendite der letzten 5 Jahre wäre Nike aktuell unterbewertet.


Fazit:



Nike ist eine extrem starke, beliebte Marke mit einem treuen Kundenstamm. Nach der heftigen Überbewertung ergeben sich, bezogen auf die Dividendenrendite und den Free Cashflow bei Nike aktuell eine Kaufchance. Wenn wir den Gewinn als Bewertungsgrundlage heranziehen, haben wir noch 10% Luft nach unten.

Technisch sieht Nike aber angeschlagen aus, genauso wie der Chinaabsatz.

Fazit:

Nachdem ich Nike seit Anfang 2021 aufgrund der Bewertung ausm Sparplan geschmissen habe, möchte ich die erste Tranche bei gut 95€ kaufen, dann warte ich auf einen weitern Absturz.




Was hälts du von Nike?

Ich hoffe dir hat meine Analyse gefallen. :)

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag und saftig Rendite!


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Disclaimer

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Du bist selbst für deine Investitionsentscheidungen verantwortlich.

Ich selbst halte zum Zeitpunkt der Analyse Nike, also beachte bitte einen möglichen Interessenskonflikt.



Quellen:

eulerpool

marketscreener

traderfox

investing

Nike Investor Relations

Nike Investor Relations, Q4/22 Bericht

Nike Investor Relations, Jahresabschluss 2021

unsplash

aktienfinder

zacks

Handelsblatt

statista